Slovenia Open 2004
Am 1.Oktober fuhren wieder einige Tsunamis nach Schwechat um vom dortigen Hauptplatz mit dem Kader des JJVÖ zum Slovenia Open in Dobova zu fahren… Am 1.Oktober fuhren wieder einige Tsunamis nach Schwechat um vom dortigen Hauptplatz mit dem Kader des JJVÖ zum Slovenia Open in Dobova zu fahren. 7 Uhr in der Früh, trotzdem viele lachende Gesichter, denn ein großer Fan-Anhang und viele Kämpfer versprachen eine Gaudi. Die wir dann auch hatten. Nach einigen Stunden Bus-Geblödele bezogen wir unsere Appartementhäuser, die eine echte Ferienstimmung verbreitet haben. (Mir persönlich hat das besser gefallen als so manches teure Hotel…) Obwohl so mancher Fighter wieder einmal hungern mußte um die Gewichtsklasse zu halten machten wir uns ein Süppli und am Abend gings zur Abwaage. Nach einer gewittrigen Nacht und einem Frühstück fuhren wir zur Halle, die wir erst um 21.30 wieder verliessen… Es waren 9 Nationen da, z.B. die Duo-starken Schweizer oder die gut-fightenden Italiener sowie die immer gefährlichen Slovenen als Gastgeber.
Die Kämpfe: Am Vormittag gab es die Junioren und Duo-Kämpfe, danach Fighting der Kampfklasse. Die Duo-Mädls legten gleich als erste des Kaders einen 3.Platz hin, auch wenn der erste Kampf gegen die Serbinnen verloren ging (warum auch immer, aber Serben sind halt auch am Balkan zuhaus, dort waren wir ja gerade und die Jury kam von selbigem…). Gradinger Christian aus Ebreichsdorf kämpfte währenddessen munter in seiner Juniorenklasse -69kg, Poschinger Rhoda aus Schwechat (Mann, die kann kämpfen, sind schon auf ihren ersten Kampfklasse-Auftritt gespannt!) zerlegte in ihren 2 Klassen bei den Kadetten (=Schüler A bei uns, also bis 15 Jahre) und Junioren ihre Gegnerinnen, Christian wurde in starkem Feld 3., Rhoda zwei Mal (!) 1. (Da sag noch mal einer wir hätten keinen Nachwuchs in Österreich :o) Marion und Daniel durften 2x gegen die Schweiz antreten, die ersten konnten sie bezwingen, die Europameister waren dann im Finale um nur einen Punkt vorn, also eine Silberne und gute Hoffnung auf dem Weg zur WM.
Dann ging es Schlag auf Schlag: Kucs Erich und Mätty in der wie immer schweren und vollen und toll besetzten 77er Klasse (Uije, Erich hatte Pech, erste Runde den späteren Sieger aus SLO, dann fuchsigen Italiener; Mätty super erster Kampf Full Ippon, stand wie ein alter Fuchs, sah echt, sorry, geil aus, dann gegen einen wirklich guten Slovenen, 2 Mal fast Schulter draußen, knapp vor der Aufgabe, es fehlte nur mehr Schlag-Ippon, 5 sek vor Schluß volle Attacke nach Unterbrechung, 2 Waza ari die auch Ippon sein könnten, wir sind halt in Slovenien, Schweiß auf der Kamera, dann Ende. Knapp verloren und aufgegeben, Schulter schonen.) Zalacs Thomas und unser Flo Puffer in der Juniorenklasse -62kg, tolle erste Auftritte, Pech bei Flo mit der unerfahrenen Kampfrichterin, fast 2, dann doch „nur“ ein Sieg, wieder Pech weil in der Hoffnungsrunde als einziger kein Freilos, also 9., Burgenland-Thom 7. Gleichzeitig kämpfte Katharina Hantich, und das toll, immer zuerst hinten, drehte sie auf und die Gegner mit ihrer Beweglichkeit und Wurfstärke durch, also 4 Siege und 1.Platz!
Wieder bis zuletzt warteten Oli Haider und Pufferl Kathi „Kazumon“, Oli dann bis ins Finale, dort wiedereinmal wie letztes Jahr gegen die Kampfrichter äh den Gegener unterlegen, also 2., Kathi mit gutem Start aber böser Rumänin, ließ sich aus der Reserve locken, trotzdem gute 4.
Dank der vielen Fans herrschte ein Wirbel bei unseren Kämpfern, dank Christians schützender Kampfrichterhand gabs nicht immer nur Vorteile für die Freunde unter den Balkanstaaten, auch wenn der „räudige Sohn eine Kolibri“ Christian B. am Abend im Bus dann wieder den Riesenschädel hatte (der Kolibri weil er Daniel am Tag der Abfahrt um 20 min früher beim Auto haben wollte, es ihm vorher, so circa einen tag vorher nicht einfiel sondern um 6 in der Früh vor der Abfahrt, der Hetzer, damit er seinen zarten Hintern auf den Wunschplatz quetschen kann…) Wie man sehen kann, wir hatten unsern Spaß und freuen uns auf das nächste Mal in Dobova, dann vielleicht mit noch mehr Leuten dabei!
Do vidszenja!