Europa Cup 2006
Gute Fights in Meiningen
Beim Europa Cup 2006 in Meiningen wurde das österreichische Nationalteam vom Duo Kumite Team Alterlaa verstärkt. Nach langer Busfahrt kamen wir im malerischen Suhl mitten im Thüringer Wald an… Gute Fights in Meiningen
Beim Europa Cup 2006 in Meiningen wurde das österreichische Nationalteam vom Duo Kumite Team Alterlaa verstärkt. Nach langer Busfahrt kamen wir im malerischen Suhl mitten im Thüringer Wald an und bezogen unsere 4*-Hotel Suiten. Nachdem wir uns mit Kohlenhydraten (und Glutamat) bei einem Chinesen gestärkt hatten begaben wir uns in die Federn.
Am nächsten Morgen fuhren wir 20km nach Meiningen, voller Tatendrang und Ehrgeiz. Die Stimmung im Team war super, eine echte Gaudi (Quak Quak) und Robert betreute uns mit Herz und viel Schweiß (Gell, die Listen san net so einfach und seeehr klein geschrieben *grins*) den ganzen Tag lang, 2 Mal konnte er aufs Klo rennen, immerhin :o)
Soviel vorweg: In einer ersten Analyse des Videos und dem Gefühl auf der Tatami kam heraus dass wir unter unseren Möglichkeiten blieben, alle, die Punkte waren oft zu niedrig. Vielleicht kam heuer unser Stil einfach nicht an…
Die Ergebnisse: ZU Beginn waren die Herren an der Reihe, Korni und Reini sowie Daniel und Peter gaben alles, verloren dann aber knapp (um 0,5 oder 1 Punkt) und schieden vorzeitig aus. Schade, aber besonders unsere Jungs mussten sich nicht verstecken und konnten durchaus mithalten.
Dann gings ans Mixed, die in den letzten Jahren größte und schwierigste Klasse. Hier waren wir 3 Paare aus den Alpen. Vera und Max aus Preßbaum schieden leider nach 2 verlorenen Kämpfen (denkbar knapp um 0,5 Punkte wiedereinmal) aus. Maria und Stevie fegten über die Ukrainer hinweg, schieden aber dann doch gegen starke Franzosen aus. Etwas Pech hatten unsere Routiniers Daniel und Marion bei der Auslosung: Weltmeister (NED), World Games Sieger (GER) und Europameister (AUT, also wir) waren gleich im ersten und zweiten Kampf gegeneinander gelost. Leider konnten sie gegen die späteren Sieger aus den Niederlanden nicht überzeugen (auch Fehler dabei, leider) und mußten in die Hoffnungsrunde. Dort 2 Siege, dann ein bitterer Verlust gegen Newcomer aus Deutschland, 1 nicht ganz nachvollziehbarer Punkt bedeutete das Aus.
Dann die Damen, hier nur Maria und Marion am Start. Sie kamen im Laufe des Turniers gut in Fahrt, zu Beginn aber nicht so recht, daher Hoffnungsrunde. Dort 2 Siege, dann Endstation um 0,5 Punkte gegen Franzosen. Aber selbst die Deutschen feuerten sie an, die Zwei waren echte Sympatieträger und fetzten ordentlich rein. Für das erste internationale Turnier zusammen echt super, sogar die beste Platzierung des Teams, ein 7. Platz.
Beim Fighting wurde Oli 3. und auch Corinna „die Todeszecke“ hatte einen Supertag und holte Bronze, sie atomisierte ihre Gegner förmlich. Gratulation an die beiden Kampfzwerge!!! Christian „the Ber“ machte gute Figur als Krampftrichter, war sicher einer der Besten dort.
Am Abend nach den Finali ließen wir unsern Frust und die Enttäuschung dann auf der Tanzfläche heraus, hier waren wir eindeutig die Sieger. Mit viel Lachen und Weinen ging das Wochenende dann im Bus zu Ende. Mal sehen was die Zukunft bringt, welche Duos sich da jetzt ergeben, da ein paar wahrscheinlich beruflich bedingt zurückschalten werden müssen. Doch Veränderung ist nicht immer schlecht, bedeutet sie doch Leben… (Wie man im ersten Training nach der Meisterschaft gesehen hat…)