Trainingsmoos in Hinterlager
Ja, ja, ich gebs zu, bin Lestergeniker…
Das heißt: Von 7. bis 13. Juli nahmen 31 Leute aus unserem Verein am Traininslager in Hintermoos teil…
Ja, ja, ich gebs zu, bin Lestergeniker…
Das heißt: Von 7. bis 13. Juli 2002 nahmen 31 Leute aus unserem Verein am Traininslager in Hintermoos teil. Trainer Jhonny Bernaschewice aus Belgien beehrte uns in seinem Training mit Techniken aus seinem eigenen Stil (Chi Ryu Aiki Jitsu), und stellte uns seine private Schülerin Kathrin vor.
Für alle von uns war diese Woche sehr lehrreich, für manche andere war sie auch sehr Ereignisreich, gell Franzi?? (Wir wollen hier nicht ins Detail gehen). Auch für die Obfrau war recht viel „Ereignis“, denn sie hatte sich vorgenommen in dieser Woche die Prüfung für den 2. Dan abzulegen. Dazu sollte man allerdings auch eine schriftliche Arbeit abgeben, welche, in ihrem Fall, am Tag der Prüfung noch immer nicht getippt war. Wie üblich (sie ist halt so) hat sie dann mit der großartigen Tippunterstützung von Marion, eine Stunde vor der Prüfung (irgenwann nach dem Mitagessen), die Arbeit „Was Jiu Jitsu für mich bedeutet“ geschrieben….Tja, die Prüfung wurde gemacht und bestanden.
Wie in jeder Trainingswoche in Hintermoos findet am letzten Tag eine Abschlußfeier statt, bei der Urkunden ausgeteilt, Danksagungen an die Trainer gehalten werden (unser toller Christian war Kindertrainer!!Ja, ja!!) und jeder seinen eigenen Beitrag leisten darf. Die jungen Mädels aus Kottingbrunn und die süße Nina Gastgeb zeigten vor allen Leuten was für gute Frisösen sie abgeben und zwar an echten lebendigen, manchmal freiwilligen und manchmal unfreiwilligen „Opfern“ (gell, Thomas und Christoph!!).
Den krönenden Abschluß dieser Feier stellte die Kasperltheatergruppe aus Alterlaa dar. Bestehend aus Daniel, dem Kasperl (das geht doch gar nicht anders, oder?), Christian als Petzi-Bär, Marion als Dagobert und Matthias war der Wurstsemmel-gierige Tintifax, der den Dagobert entführt hat und als Lösegeld 100 Wurstsemmel forderte. Da Kasperl und Petzi-Bär ihren Freund vermißten und keine 100 Würstsemmeln hatten, mußte eine andere Lösung gefunden werden: Sie machten einen Jiu Jitsu Intensivkurs und lernten dabei wie man sich verteidigt und auch wie man sich untereinander gern hat und respektiert. Somit Endete das Abenteuer gewaltfrei ohne Verletzungen mit einer Versöhnung zwischen „Gut“ und „Böse“.
Und das Publikum hielt sich den Bauch vor Lachen.
Jedoch begleitete ein gewaltiges Naturereignis diese Feier: Das laute Donnergrollen war sehr spannend und paßte hervorragend zu Tintifax‘ Auftritt (das Timing war wirklich perfekt!), doch was uns dieses Gewitter bescherte, sahen wir am nächsten Tag in der Früh, als wir abreisen wolten…..Eine gewaltige Mure bahnte sich den Weg zum Fuße des Bergs und verschüttete die Straße, die unser Nach-Hause-Weg war. Es wurde eine Lösung gefunden, die all die Kinder nach Hause brachte, die mit dem Bus gekommen waren, ein paar starke fleißige Helferleins hatten das Gepäck über die Schlammmassen befördert und die Kinder wurden über einen sicheren Weg zum Bus gebracht.
Für den Rest der Leute (Jhonny&Kathrin, Erich, Marion und Kinder, Daniel, Christian, Mätti,etc…) dauerte das ganze noch bis um 4h am Nachmittag (wir waren am Berg eingesperrt, doch das Wetter war schön). Zu dieser Zeit waren die freiwilligen, fleißigen, tapferen,….Helfer (vielen, vielen, herzlichen Dank!!) mit dem Räumen der Straße soweit fertig, dass man sie befahren konnte.
Froh darüber, dass es keine Verletzten gab, und froh darüber, dass der Damm oberhalb der Sportschule galten hat, und uns vor dem Schlimmsten bewahrt hat, traten wir gemütlich den nach Hause-Weg an.